SPD Kreisverband Fürth und SPD Unterbezirk Fürth • 29. April 2023

SPD-Europaunterbezirkskonferenz nominiert Matthias Dornhuber als Europakandidaten

Im Frühjahr 2024 finden die nächsten Europawahlen statt. Der SPD-Unterbezirk Fürth schickt erneut den Fürther SPD-Vorsitzenden und Sprecher des AK Europa der SPD Mittelfranken Matthias Dornhuber ins Rennen. „Mit Matthias Dornhuber haben wir im Unterbezirk einen erfahrenen und gut vernetzten Kandidaten“, so der Unterbezirksvorsitzende Carsten Träger nach der Nominierung. „Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Europapolitik und brennt leidenschaftlich für die europäische Idee.“ Dornhuber selbst versprach: „Wir wollen ein Europa, das begeistert – ein soziales Europa für die Menschen in Deutschland und der Welt. Dafür will ich mich mit ganzer Kraft einsetzen.“

Die Delegierten im übervoll besuchten Saal der Neustädter Kohlenmühle stärkten ihrem Kandidaten deutlich
den Rücken: Einstimmig bei 2 Enthaltungen nominierten sie den 39-jährigen Matthias Dornhuber für die
Kandidatur zur Europawahl. „Für uns ist Europa eine Herzensangelegenheit“, hatte Dornhuber zuvor die Europäische Idee beschworen. „Die Europäische Union muss mehr sein als eine Bürokratie zur Verwaltung eines Binnenmarktes – sie muss ein Leuchtturm in der Welt sein für Frieden, Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität.“

Das sei vor allem im Interesse Deutschlands: „Wer unseren Sozialstaat erhalten will, wer unsere Arbeitsplätze mit guten Löhnen, mit Mitbestimmung, mit sozialer Absicherung und mit guten Renten erhalten wolle, der braucht eine sozialdemokratische Europäische Union. Wer will, dass unsere Wirtschaft umwelt- und artenfreundlich wird und klimaneutral, und dass sie gleichzeitig wettbewerbsfähig bleibt, der braucht eine sozialdemokratische, Europäische Union“, so Dornhuber bei seiner Vorstellungsrede.

Als wichtige Aufgabe des Europawahlkampfes benannte er, die Vorteile der Europäischen Einigung ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. „Die nie dagewesenen Wohlstandsverluste, die Großbritannien seit dem Brexit erlebt, führen allen vor Augen, was wir an Europa haben“, so der Kandidat. Eine Mehrheit der Briten halte den Austritt inzwischen für falsch.

„Seit Wladimir Putin mit dem brutalen Überfall auf die Ukraine den Krieg wieder als Mittel der Politik nach Europa zurückgebracht hat, ist eine starke und einige Europäische Union noch wichtiger geworden“, machte er deutlich. „Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union leben nach Jahrhunderten immer wiederkehrender Kriege seit über 75 Jahren in Frieden – dazu kommen Wohlstand, kultureller Reichtum und politischer Einfluss auf die Globalisierung. Das alles müssen wir bewahren und stärken. Europa darf sich nicht im Klein-Klein verlieren: Wir müssen es als echte Wertegemeinschaft weiterbauen.“

Die größte Bedrohung sieht er in den zunehmenden Erfolgen der Rechtspopulisten: „Wir werden Europa nicht den Rechten überlassen“, sagte Dornhuber kämpferisch. Dabei nahm er auch die politischen Wettbewerber nicht aus der Verantwortung: „In viel zu vielen Ländern paktieren die konservatien Schwesterparteien von CDU und CSU um der Macht willen mit den Rechten“, rief er den Delegierten ins Bewusstsein. „Dieser Flirt mit den Rechten muss ein Ende haben. CDU und CSU müssen dafür sorgen, dass auch in Europa eine Brandmauer zu den autoritären Nationalisten, Europafeinden und Antidemokraten gezogen wird!“

Im nächsten Schritt muss Dornhuber, der auch von der Unterbezirkskonferenz der SPD Nürnberg vorgeschlagen wurde, nun auf dem mittelfränkischen Europabezirksparteitag am 13. Juli bestätigt werden. Er hatte vor 5 Jahren bereits für das Europaparlament kandidiert und war damals als erste nichtamtierender Kandidat von der BayernSPD auf den vierten Platz ihrer Landesliste gesetzt worden.

Die

Zurück nach oben Zurück zur vorherigen Seite