Die Organisation der Partei

Die SPD gliedert sich in Ortsvereine, Unterbezirke und Bezirke, die Landesverbände bilden die Bundespartei. In dieser Gliederung vollzieht sich die politische Willensbildung der Partei. 

Der Ortsverein ist die Basis der Organisation. Die ca. 12.500 Ortsvereine bestehen aus den SPD-Mitgliedern einer Gemeinde oder eines Stadtteils. Große Ortsvereine sind in mehrere kleinere Distrikte, entsprechend den Stadtteilen und Vororten aufgeteilt. In Fürth sind die 15 Fürther Distrikte zum Kreisverband Fürth/Stadt zusammengefasst. Vorsitzender des Kreisverbandes Fürth/Stadt ist Horst Arnold. 

In Distrikt und Kreisverband kann jedes Mitglied an der politischen Willensbildung, an Wahlen und Abstimmungen teilnehmen. Jedes Mitglied kann und soll seine politischen Vorstellungen zur Diskussion stellen und – wenn sie die notwendige Mehrheit finden – durchsetzen. 

Die nächsthöhere Organisationseinheit ist der Unterbezirk. Zum Unterbezirk Fürth (er ist geographisch identisch mit dem Wahlkreis für Bundestags- und Europawahlen) gehören die Kreisverbände Fürth/ Stadt, Fürth/Land und Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim. Wahl- und stimmberechtigt sind die von den Distrikten und Ortsvereinen gewählten Delegierten. Unterbezirksvorsitzende ist Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht. 

Mehrere Unterbezirke bilden wiederum den Bezirk, in Bayern entsprechen die SPD-Bezirke den Regierungsbezirken. Vorsitzende des Bezirkes Mittelfranken ist Landtagsabgeordnete Christa Naaß. 

In Bundesländern mit mehr als einem Bezirk kann ein Landesverband als weitere Organisationseinheit gebildet werden. Vorsitzender der BayernSPD ist seit dem Frühjahr 2009 der Bundestagsabgeordnete Florian Pronold.

Die Leitung der BundesSPD liegt beim Bundesparteivorstand, Vorsitzender ist seit dem Parteitag in Dresden 2009 der ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, Generalsekretärin ist die Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles. 

Für bestimmte Themenbereiche und Personengruppen gibt es in der SPD Arbeitsgemeinschaften (AG). Zu den Jusos (Jungsozialisten) gehören alle SPD-Mitglieder, die jünger als 35 Jahre sind. Alle, die älter als 60 Jahre sind, können sich der AG 60plus anschließen. Die AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) steht allen weiblichen SPD-Mitgliedern offen. Weitere Arbeitsgemeinschaften bestehen für Arbeitnehmerfragen (AfA), für Selbständige (AGS) und für Bildung (AfB).